Wednesday, December 23, 2009

بخوان مر غ آتشفشان

بخوان مر غ آتشفشان
شهلا آقاپور

بخوان مر غ آتشفشان
" شعر حافظ "
آتشکده ها
پرتلاطم روشنند
یلدا پر از
شور پروازست
زیرنور درختِ زمسنان
میترا مشتاق شانه می کشد
گیسوانِ شب ِ یخزده را
بگذار طرحی نو زنم
روی پنجره ی مهر
میان تصویر دف زنان مست
نگاه روشن یلدا
زایش خورشید ِ دگردارد
قلم موی سرخ اناری به دست
می شکافد سقف قفس
می اغازد
ملودی بلبل ِ آزاد
بخوان مرغ آتشفشان
به جشن سمفونی یلدای زندگان
ریخته در سبوی شب
درین سال ِ شب دراز
نیچه می سراید زرتشت
مو تزارت می نوازد رومانس
امشب یلدا تا سحر
شلاله سودایی
در سر دارد
بخوان
مر غ آتشفشان

دسامبر 2009

" منظور غزل حا فظ با آغارین این بیت است"
" بیا تا گل برافشانیم و می در ساغر اندازیم
فلک را سقف بشکافیم و طرحی نو در اندازیم"

Wednesday, November 25, 2009

زادروزمرغ آتش



زادروزمرغ آتش

سه شنبه ی پاییزی
به جستجوی خانه آفرینش
خش خش برگهای بی هدف
زیرچکمه هایم
بیاد می آورند
نگاره ها ی سرخ زردین

قرار آتلیه فونیکس
ساعت 5 بعد از ظهر
آبی خاکستری
لحظه گذ ر پای آفتاب
پارک قصر شارلوتن
رنگ های ریخته جمع می کنم

خنکای زندگی
زاد روزمن و مرغ آتش
نفس خاکی زمین
فردا بردوش می کشد

نگاه دونده ای مسخ
موهایم رادر کلاهی سیاه
نشانه گرفته ست

چتر دستانم
می افشانند
عطرخوشبختی بر تنم
حیات مرغ آتش
جاری می شود درمن
تمرکز ذهن
فر مان ایست می دهد

می نویسم یادگاری
باماتیک سرخ طلای ام
بر تنپوش درخت پیر
پنج تمرین مدارا

ققنوس با من می رقصد
میانباغ قصر شارلوتن
نگاهم برکمرگاه تندیس می لغزد
مردی زیبا پیکر دارد شالی بر دست

در قاب مینشاند" کراناخ "
طرح پنج هزار چشم پنهان
تا بلوی لوکاس در تبعید
دردهای مشترک آدمها
به نمایش ست

می دانید امروز
زادروز من و مرغ آتش ست

کیفم که از
یادادشت ها ی روزانه
ورم کرده ست،
زرد سرخین می لرزد

وارتن زی بیته
هر لوکاس...
ماین هندی5 مال کیلینگلت

صبر کنید آقای لوکاس
تلفن همراهم
پنج بار زنگ می زند
مادرم از
سرزمین ممنوعه ست

شاعیر قیزیم هارداسان
اودا یوخسان
دوقوم گونون خوش

دختر شاعرم
کجایی خانه نیستی
تولدت خوش

مامان روزت به شادی
با درختان جشن گرفته ام
ققنوس مهمان من است
گمشده ای از نو
پیدا می درخشد
و لوکاس درد انسان
پیام می دهد

سه شنبه پاییزی
هماغوش مرغ اتش
خیره به تندیس درخشان
پایه ای میشوم
از ماهیت ستاره
زیر تندیس صلح

فرمان ایست ذهن
سکوت نرم نقره ای
نفس یک
نفس دو
نفس سه
نفس چهار
نفس پنج
سبک پرواز
دوباره خوشبخت زاده
آزاده می شوم...

شهلا آقاپور
اکتبر2009



لوکاس کراناخ نقاش آلمانی در دوره رنسانس است

Tuesday, November 17, 2009

Schon Sadi ein Alt-Persischer-Dichter sagte:

Sehr geehrte Damen und Herren,
Schon Sadi ein Alt-Persischer-Dichter sagte:
„Alle Menschen sind Teile eines Ganzen. Wenn einer der Teile verletzt wird, leiden alle Teile darunter.“
Wer zu den aktuellen Geschehnissen im Iran schweigt, macht sich mit schuldig. Ich kann und will nicht still bleiben.
Wir Künstler und Schriftsteller sollten unsere Solidarität und Unterstützung für die Menschen im Iran, die täglich immer wieder für Freiheit und Demokratie eintreten, bekunden.
Da jeder einzelne Mensch ein Teil des Ganzen – ein Teil der Menschheit ist, sollte jeder auch seinen Teil zum Wohle dieser Menschheit beitragen, auch wenn die Unterstützung sich oft nur auf einen moralischen Beistand beschränken muss.
Wenigstens diesen Beistand sollten wir den jetzt immer wieder aufs Neue verletzten Teilen unseres Ganzen gewähren. Das folgende Gedicht widme ich allen Menschen im Iran, die jetzt für Freiheit und gegen Diktatur aufstehen, besonders Neda, der jungen Studentin, deren Tod zum Symbol des Widerstands gegen die Unterdrückung geworden ist.
Rote Blume – Arghavan
Mein Geist ist voller Sorge – mein Körper voller Angst,mein Herz voller Trauer.Ich bedecke Deinen Hals – mit Sternenküssen,er ist rot, rot wie der Mohn – rot wie die Blume Arghavan.Doch die Blume, sie verwelkt – in der Gasse durch die sie floh
Weih! Weih! Arghavanam, meine Arghavan
Meine Arghavan schreit – schreit nach Frieden,ihr Schrei ist so weit – so weit, wie die WüsteTropfen für Tropfen wächst unser Mut – unser Zusammenhalt,und man hört die Stimme Arghavans – die Stimme die ruft:
Hört, hört uns!Wir wollen nicht Gewalt – wir wollen nicht zerstören,doch Götzen und falsche Propheten – sie wollen wir stürzen
Wir gehen – gehen in einer Reihe,
wir haben die gleichen Stimmen – wir atmen gemeinsam,wir gehen – gehen Hand in Hand,gehen in einer Reihe – gemeinsam

Oh, die Nächte – wie waren sie schwer,die Sterne des Schlafes – der Sand der Müdigkeit,er erreichte nicht meine Augen
In einer Nacht – da träumte ich,träumte ich wäre bei Arghavan – liefe in der ersten Reihe,träumte aus meinen Händen – da wob sich ein Netz,ein Netz zum Schutze – zum Schutze Arghavans
Dann schuf ich eine Brücke – mit Seilen aus meinen Fingern,eine Brücke für die Menschen, für die geschundenen Menschen meiner Heimat,die sie in die Freiheit führt

Meine Füße sie eilen,eilen mit großen Schritten – auf dem Weg zur Freiheit
Oh, Arghavan – meine rote Blume,Du hast vor Dir – noch einen langen Weg,Oh, Arghavan – meine rote Blume,Du trägst im Herzen – ein Meer voll der Liebe
Und meine Füße sie eilen,eilen mit großen Schritten,eilen voran und ich rufe:
Weih! Weih! Arghavanam, meine Arghavan
Der Weg, er ist lang – so lang wie die Welt,bis die neuen Herzen – bis sie wild klopfend erstrahlen,die duftenden Rosen – die Liebe bringen
Weih! Weih! Arghavanam, meine Arghavan
Einen Ozean voller Liebe – den trugst Du in Deinem Herzen,durch alle Straßen fliegen sie nun – die jungen Tauben der Freiheit,fliegen von Stadt zu Stadt,rufen nach Gerechtigkeit – rufen nach Frieden
Weih! Weih! Arghavanam, meine Arghavan
Auch wir hier – wir ziehen schweigend,schweigend zur Ruine der Gedächtniskirche,auch wir hier – wir stellen des Nachts unsere Kerzen unter den Baum der Freiheit,wir versprechen mit unseren Sonnenblumen,dass auch in unserer Heimat die Freiheit – die Freiheit bald kommt
Weih! Weih! Arghavanam, meine Arghavan
Oh, Arghavan du trugst die Faust der Freiheit in Dir!

Shahla Aghapourshahla@aghapour.de